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Wann sollte man Aufhören beim Pokern

Aufhören beim Poker

Poker ist ein Spiel, dass hohe Konzentration und viele unterschiedliche Fähigkeiten verlangt. Die meisten Fähigkeiten kann man sich antrainieren, einige wenige nicht. Die machen dann das aus, was man gemeinhin als Talent bezeichnet. Talent ist die eine Sache, die in den verschiedenen Bereichen, sei es Sport, Kunst oder Wissenschaft die Arbeit einer Person zu etwas Besonderem macht.
Pokerspieler mit Talent und der notwenigen Übung spielen die hohen Limits und sind weit über die Grenzen ihrer Heimat hinaus bekannt. Die Spieler, die ‚nur’ gut sind, spielen kleinere Limits und leben nicht schlecht davon. Die meisten Spieler sind weder das eine noch das anderen und Poker ist für sei ein angenehmer Zeitvertreib. Aber egal, welche Sorte Spieler man ist, alle, wirklich alle mussten schon gleich zu Anfang lernen, welche Folgen es hat, wenn man nicht rechtzeitig aufhört.
Der ideale Zeitpunkt fürs Aufhören beim Poker heißt: Rechzeitig! Klingt wie eine Binsenweisheit, aber dieser Zeitpunkt existiert tatsächlich: Man muss ihn nur treffen. Je genauer, je besser.
Nehmen wir an, Herr X hat in einer Sitzung seinen Stack um 40% vergrößert, hat aus $20 innerhalb kürzester Zeit $28 gemacht. Nun geht er zurecht davon aus, dass er dieses Tempo nicht wird beibehalten können. Mit gutem Spiel und ohne nennenswerten Auseinandersetzungen wird er sich sicherlich so halten können, vielleicht noch ein bisschen hinzugewinnen. Ein guter Zeitpunkt um aufzuhören wäre jetzt. Aber Herr X hält nichts vom aufhören, wenn’s mal gut läuft. Er fühlt sich wohl und heute macht’s noch mal so viel Spaß und er meint auch, den Tisch und die übrigen Gegner gut im Griff zu haben.
In den nächsten Runden hat Herr X nicht so viel Glück. Ein paar Spieler sind gegangen, andere Spieler haben die freien Plätze am Tisch eingenommen. Der Flush, den er anvisierte und der schon nach dem Flop fast fertig war, kam dann trotz guter Pot Odds doch nicht, seine Aces-up haben nicht gehalten und er hat gegen einen Straight einen guten Teil seiner Chips eingebüßt. Pech. So was passiert. Das ist Poker.
Nach etwas über einer Stunde ist Herr X wieder da, wo er angefangen hat. Vor ihm liegen Chips im Wert von genau $20. Herr X fühl sich inzwischen auch nicht mehr ganz so wohl wie noch vor einer Stunde. Der verloren Pot mit JdJs gegen die 7-J-Straight nagt noch immer sehr an ihm. Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt aufzuhören. Aber Herr X meint, mit ein bisschen Glück und ein oder zwei kleinen Gewinnen diesen Tag doch noch positiv beenden zu können. Herr X entscheidet sich zu bleiben und wartet auf die nächste Hand.
Eine weitere Stunde später ist der Stack von Herrn X noch weiter geschrumpft und entspricht jetzt dem Gegenwert von $10. Wieder hat er nur Pech gehabt. Das hätte alles ganz anders laufen sollen. Unvorstellbar, dass der Spieler direkt links neben ihm mit Qh5h sein raise gecallt hat und sich dann bis zum River einen Flush gezogen hat. Jetzt wäre ein weiterer guter Zeitpunkt aufzuhören. Aber Herr X ärgert sich ein bisschen. Über das Glück der anderen und die verpassten Chancen. Außerdem spielt er doch viel besser als der Typ da neben ihm. Herr X zahlt seinen Big Blind und die nächste Runde beginnt.
10 Minuten später ist der letzte Chip gesetzt, der Stack von Herrn X perdue. Wütend steht Herr X vom Tisch auf, schaltet den PC aus und geht spazieren. Während er schlecht gelaunt so vor sich hinstapft, denkt er wehmütig an die verpassten Gelegenheiten, wo er hätte  aufzuhören können. Im Nachhinein kann man den idealen Zeitpunkt immer festmachen. Die Kunst ist, ihn zu erkennen, wenn man mitten drin steckt.

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