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Doyle Brunson – World Series of Poker Champion – Biografie

Doyle BrunsonName: Doyle Brunson
Spitzname: Texas Dolly
Geboren:  10. August 1933
Geburtsort: Longworth, Texas, USA
WSOP: 1976 – 1977
Bracelets: 10
Im Geld: 31
Besondere Kennzeichen: Texashut

Hände: nach Doyle Brunson sind gleich zwei Hände benannt, einmal 10|2, mit der er zweimal die WSOP gewann, weil sie jeweils zum full house wurde. Die zweite „Doyle-Brunson-Hand“ ist A|Q, da er in seinem Standardwerk Super/System mehrmals behauptet, diese recht gute Hand niemals zu spielen. Was nicht ganz stimmt, denn 2007 schied er mit genau dieser Hand beim WSOP Main Event aus. Hätte er mal auf sich gehört!
Biographisches und Anekdotisches:
Doyle Brunson ist die Legende des Pokerspiels, wie er auf seiner eigenen Homepage schreiben lässt, ist er der Babe Ruth, Michael Jordan und Arnold Palmer des Pokerns. Er gilt als der vielleicht beste Pokerspieler der Welt, da er auch im Cashgame sehr erfolgreich ist, im Gegensatz etwa zu Phil Hellmuth. Er war Pokerprofi lange bevor es „cool“ war. Er war der erste Spieler, der 1 Millionen Dollar nur in Turnieren gewonnen hat.
Schon im Jahre 1962 wurde ihm von den Ärzten nur noch eine Lebenserwartung von wenigen Monaten gegeben, als man einen Tumor in seinem Hals entdeckte. Mehr als 40 Jahre später sitzt er noch immer am Pokertisch und hat gerade in diesem Jahr wieder eine Wette mit einem Journalisten abgeschlossen, der seinen Tod für das Jahr 2009 vorhersagte. Wir wünschen ihm, dass er auch diese Ansage als Bluff entlarven wird und noch viele Jahre die Szene mit seiner großen Persönlichkeit bereichert.
Als junger Mann war er ein vielversprechender Basketballspieler. Bei einer Hilfsarbeit erlitt er eine schwere Knieverletzung, die ihm bis heute zu schaffen macht. Nach diesem Unfall war es vorbei mit dem Sport und er suchte eine sitzende Tätigkeit.
Doyle spielte noch in illegalen Runden mit kriminellen Glücksjägern in irgendwelchen Hinterzimmern in Fort Worth. Seine frühen Jahre bedienen jedes Klischee des dubiosen Pokerspiels, das direkt aus dem Wilden Westen zu kommen scheint.
Einige Jahre reiste er mit Thomas „Amarillo Slim“ Preston und Brian „Sailor“ Roberts auf alles zockend durch die Gegend. Nach 6 Jahren kratzten sie all ihr Geld zusammen und machten eine große Reise nach Las Vegas. Sie verloren ihre komplette bankroll, trennten sich, blieben aber Freunde.
Doyle Brunson zog nach Vegas und wurde 1976 erstmals Weltmeister. 1977 verteidigte er seinen Titel, was seinen Ruhm endgültig begründete. Er ist Autor erfolgreicher Bücher über das Pokerspiel. Wie er selbst sagt, hat ihn das Buch Super/System viel mehr Geld gekostet als er damit eingenommen hat, denn es machte seine Gegner viel stärker und es wurde für ihn immer schwerer sie zu besiegen.
Zahlreiche Fernsehauftritte und die von ihm unterstützte Online-Poker-Seite machen ihn zu einer Ikone des Spiels. Im Jahre 2006 wähte ihn das Fachblatt BLUFF zur einflussreichsten Kraft in der Welt des Pokerns.
Literatur:
Doyle Brunson: Super/System, 1979 (ISBN 1580420818)
Doyle Brunson: According to Doyle, 1984
Doyle Brunson: Poker Wisdom of a Champion, 2003
Doyle Brunson: Super/System 2, 2004 (ISBN 1-58042-136-9)

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