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Das Ass als Scare Card auf dem Board

Neben den Bullets (AA) zählen sowohl die Cowboys (KK) in der Pocketversion als auch die Hilton Sisters (QQ) zu den besten Startkarten. In der Regel werden sie vor dem Flop entsprechend geraist.
Beteiligen sich aber trotz KK oder QQ als Starthand mehr als nur ein Gegenspieler am Pot, oder schlimmer, fängt man sich noch ein reraise ein, ist die Anwesenheit eines Asses in der Hand dieses oder eines anderen gegnerischen Spielers nicht länger auszuschließen.
Das macht das Spielen des eigenen hohen Pocket Paares ausgesprochen schwierig.
Bleibt andererseits die Aktivität am Tisch vor dem Flop eher zurückhaltend, wünscht man sich nichts sehnlicher, als einen Flop ganz ohne Ass. Und taucht dann wider erwarten doch eins auf, heißt es: vorsichtig agieren, und zwar so, dass die Sorge um ein Paar Asse in des Gegners Hand nicht jedem am Tisch sofort auffällt.
Also werden mit Nachdruck ausreichend viel Chips gesetzt um herauszufinden, ob irgendwo ein weiteres Ass lauert und die eignen Könige oder Damen geschlagen sind.

Zwar bedeutet das Ass nicht immer auch eine Gefahr für die eigene Hand, es ist aber in sehr vielen Situationen immer eine Scare Card.
Wenn man seine Gegner gut einschätzt und eine ziemlich genaue Vorstellung ihrer Spielweise hat und obendrein auch ein versierter Handleser ist, kann man ein gefopptes Ass für sich nutzen, indem man vorgibt, dass es die eigene Hand verbessert hat, auch wenn man selbst kein Ass hält.
Das gilt natürlich auch für jede andere Karte neben dem Ass, solange diese Karte die höchste Karte auf dem Board ist.
Man kann eine Scare Card, wie hier das Ass oder einen gefloppten König, immer mal wieder dazu benutzen, Druck zu machen, auch wenn man mit QsJs an den Start gegangen ist. Ein solcher Bluff gelingt aber nur, wenn man sicher ist, das der Gegner über nichts besseres verfügt als Bottom Pair und aufgrund seiner Spielweise zuvor schon bewiesen hat, dass er folden kann. Hält der Gegner hier ein Overpair, 2 Paare oder gar ein Set, wird er nicht folden. Es ist also höchste Vorsicht geboten. Da hilft auch ein geflopptes Ass nicht weiter.

Das Ass ist und bleibt die höchste Spielkarte beim Poker und das macht es für viele Spieler zu einer sehr interessanten und attraktiven Karte, oder zu einer Scarecard. Je höher der Kicker, den man neben dem Ass hält, umso besser. Sinkt der Wert des Kickers, wird das Ass immer weniger spielbar.
Asse werden immer gern gespielt, deshalb ist immer höchste Vorsicht geboten, wenn ein Ass auf dem Board auftaucht.

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