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Der Kicker häufigster Fehler beim Poker

Poker ist kein Glücksspiel – hier wird erklärt was der Begriff – Kicker im Poker ist und wie wichtig der Kicker ist.
Man sieht es immer wieder, an jedem Tisch, in jedem Pokerraum kann es passieren: T5 schlägt T4 nachdem beide Spieler auf dem Flop die Zehn getroffen haben.
Vielleicht geschah es diesmal in einer Heads-Up Situation, vielleicht aber auch an einem Finaltisch in einem kleinen Turnier. Im Grunde ist es gleichgültig, wo es war, denn es ist jedes Mal aufs neue ausgesprochen schwierig, die Stärke des gegnerischen Kickers zu ermitteln.
An vollbesetzten Tischen geht es auch eher mit AK gegen AQ oder KT gegen KJ. In diesen Situationen wird der Kicker zur zentralen Karte, entscheidet über Gewinn oder Niederlage.
Jeder, der mit KT Ansprüche auf einen auch noch so kleinen Pot erhebt, sollte sich tief im Herzen wünschen, dass sich auf dem Flop seine Zehn paart und nicht der König. Es ist  einfacher, ein Paar Zehner mit König Kicker zu spielen, als umgekehrt.
Wirklich leicht wird es, wenn auf dem Board Quads liegen. Es entscheidet die höchste Pocketkarte, die ein Spieler vorzuweisen hat. Alle  Spieler, die noch am Pot beteiligt sind und über ein Ass in ihrer Hand verfügen, halten jetzt die Nuts. Daran lässt sich erkennen, wie wichtig der Kicker ist.

Für die Wertigkeit der Hand bleibt der Kicker bedeutungslos, aber manchmal entscheidet diese eine Karte, wer gewinnt und wer verliert. Im Vergleich mit allen anderen Händen der jeweiligen Runde ist es die eine Karte, die den Unterschied macht, die eine Karte, die, in der Regel, nur ein Spieler in der Hand hält.

Ein Beispiel: Angenommen Herr X spielt Q9 in mittlerer Position. Vor ihm gibt es einen Caller und einen Raiser. Herr X callt ebenfalls, Cut-Off und Button halten den Einsatz. Auf dem Flop kommen Q73. Herr X setzt. Schnell folden alle anderen am Pot beteiligten Spieler bis auf einen, der Spieler am Button. Dieser eine Gegner raist die Bet von Herrn X.
Bei diesem Board ist es sehr wahrscheinlich, dass eine der beiden Startkarten des letzten verbliebenen Gegenspielers von Herrn X eine Dame ist.
QQ ist eher unwahrscheinlich, da Herr X schon eine Dame hält und eine zweite Dame auf dem Board liegt. Mit Q7 oder Q3 hätte der Gegner von Herrn X wohl eher gecallt, um mit 2 Paaren gegen nur einen Gegner mehr Chips in den Pot zu kriegen.
Nun gilt es  herauszufinden, welchen Wert die zweite gegnerische Karte, also der Kicker, hat. An dieser Stelle wäre Herr X sicherlich geneigt zu denken, dass unter Berücksichtigung der geschilderten preflop Aktion so etwas wie KQ oder JQ gegen ihn ins Feld zieht.
In einem Turnier wäre es sicher das vernünftigste, an dieser Stelle zu folden. Im Ring-Game sieht die Sache etwas anders aus, aber egal, an welcher Sorte Tisch Herr X gerade sitzt, wenn Herr X diese Hand wirklich weiterspielen würde, ginge das nicht ohne Bauchgrimmen und dem unangenehmen Gedanken, gleich nach dem Flop schon weit hinten zu liegen.

Herr X ist gut beraten, wenn er seine Karten wegwirft, da sein Kicker nur von mittlerer Güte ist und selbst bei wohlwollender Rechnung nur 3 Outs (die übrigen Neunen) in noch 2 ausstehenden Setzrunden zusammenkommen.

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