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Zeitdruck beim Online Poker

Beim Online-Poker bleibt einem häufig wenig Zeit für lange Entscheidungsfindungen und dadurch entsteht der Zeitdruck. Viele Spieler tun also gut daran, möglichst schnell die Fähigkeiten zu entwickeln, die es braucht, die gegnerische Geschwindigkeit mitzugehen. Also lernt man – gerade online geht da kein Weg dran vorbei – die Informationen schnell und effizient zu verarbeiten, Veränderungen in den Setzmustern zu erkennen und sich so einen Vorteil zu verschaffen.

Und doch gerät man immer wieder in die Situation, dass einem die Zeit davonläuft. Man hat eine Vorstellung, dass der move des Gegners nicht das ist, was er vorgibt zu sein, aber keine Gelegenheit, dem Verdacht nachzuspüren, bevor das akustische Signal zum Weiterspielen auffordert. Wenn dann auch noch die Odds und die Pot Odds gegen einen Call stehen… Ist ein Fold dann wirklich der richtige move?

Und während man noch versucht, sich klar zu werden, was hinter dem veränderten Setzverhalten stecken könnte, schrillt der Warnton aus dem Lautsprechern ein zweites und letztes! Mal und teilt einem mit, das man nur noch wenige Sekunden zur Verfügung hat.

Das hat schon so manchen Spieler manch guten Chip gekostet:
Denn wer sich in solchen Situationen nicht beeilt, und aktiv eine eigene Entscheidung trifft, am Besten die Richtige, dessen Hand wird nach Ablauf aller zur Verfügung stehenden Zeit vom System einfach gepasst.

Und dann sitzt man da: Für alle anderen ist man also ab diesem Moment nicht nur unfähig, eine Hand im Rahmen der gegebenen zeitlichen Grenzen zu Ende zu spielen, nein, jetzt steht unter dem Namen auch noch für jeden, der einen Moment aus dem Fenster geschaut hat, das man ‚Aussetzt’.

Jetzt wird’s dann auch erst mal wieder schwierig. Das eigne Image ist ramponiert. Zwar gesteht einem jeder jedem am Tisch zu, für schwierige Entscheidungen alle zur Verfügung stehende Zeit aufbrauchen zu können, aber darüber hinaus gibt es keine Entschuldigung. Alle anderen versuchen jetzt herauszufinden, was der Grund dafür war, dass dass System gefoldet hat. Ist der Spieler da müde geworden? Stören häusliche Pflichten? Hat ein Ersatzspieler übernommen, der weniger Ahnung hat als sein Vorgänger?

Dass man plötzlich unter besonderer Beobachtung steht (falls das bim Pokern überhaupt noch geht) merkt man dann in der Folge daran, dass den eigenen moves plötzlich weniger Respekt entgegen gebracht wird als zuvor.

Unentschlossenheit und jede Form von zögerlichem Handeln sind dieser Tage schlechte Attribute für Pokerspieler.

Es ist ganz offensichtlich, dass man diese Situationen unbedingt vermeiden sollte. Auf lange Sicht kosten sie nur Geld.

Bevor man Gefahr läuft, vom System gefoldet zu werden, sollte man es lieber immer selber tun. Die 3 Sekunden Differenz machen keinen Unterschied im Hinblick auf den Fold, wohl aber für das Ansehen, das dann unangetastet bleibt.

Tipp: Fangen Sie mit PlayMoney an, um sich an die Umgebung und die Geschwindigkeit von Online-Poker zu gewöhnen.

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