•  
  •  

Slowplay als Deception Teil 1

slowplayHinter dem Begriff slowplay verbirgt sich die bewusste Entscheidung, ein starkes Blatt für schwächer auszugeben, als es in Wirklichkeit ist. Der Spieler, der slowplay spielt, verfügt über eine starke Hand, die er checkt und / oder callt, wenn er an der Reihe ist, anstatt selbst aktiv zu betten, zu raisen oder zu check-raisen, auch und gerade dann, wenn seine Hand einen starken Move rechtfertigen würde.
Die Hand muss auch deshalb so stark sein, weil die gespielten checks und calls andere Spieler förmlich dazu einladen, im Pot zu bleiben, weiter kleine Einsätze zu bringen und auf Verbesserung ihrer Hand zu warten oder das schmale Paar, über das sie verfügen, über zu bewerten, weil einfach keine Action kommt.
Das Risiko, das ein Spieler mit der bewussten Entscheidung, seine Hand slow zu spielen eingeht, wird durch den größeren Pot, der sich im Laufe der Runde aufbaut, wieder ausgeglichen.
Das hier vorgestellte slowplay hat im Übrigen nichts mit dem slowplay zu tun, das unter Profis als Small-Ball-Poker bekannt ist. Dort wird versucht, mit gezielten Einsätzen und moves sowohl den Gegner als auch den Pot zu kontrollieren.
Das slowplay in diesem Beispiel ist im klassischen Sinne ein Teil der allgemeinen Strategie, mit jeder Hand soviele Chips zu gewinnen wie möglich.
Aber Vorsicht sei jedem geraten, der glaubt, mit AA gegen starke Gegner mit einem slowplay antreten und gleichzeitig Freikarten oder relativ billige Karten abgeben zu können.
Slowplay ist eindeutig ein Spielzug für erfahrene(re) Spieler. Es braucht einige Zeit und ein gutes Verständnis des Spiels, das Lesen der Gegner und Einschätzen der Tischdynmik, das Wissen um den Positionsvorteil und das eigene Image sind ebenfalls nicht zu verachten, um einen Spielzug wie diesen zu einem positiven Ende zu bringen.
Natürlich qualifiziert sich das slowplay vor diesem Hintergrund zu einer Deception.

Hinter dem Begriff Deception (Täuschung) verbirgt sich ein Ansatz, der das gewohnte Setzverhalten umkehrt. Dabei verfolgt man als Spieler das Ziel, mehr Chips zu gewinnen, als man im Normalfall gewonnen hätte, da man vortäuscht, eine andere (meist schwächere) Hand zu haben, als man tatsächlich hält.
Auch wenn Deception und Slowplay auf den ersten Blick wie einander stark ähnliche Spielzüge aussehen, gibt es einen wichtigen Unterschied. Deception ist eine bewusste Täuschung, mit der man das eigene Spielverhalten ins Gegenteil umkehrt, während man beim Slowplay vom Gas geht, Schwäche signalisiert obwohl man Stärke hat, um die anderen Spieler in eine Falle zu locken.
Deception ist oftmals dann nötig, wenn man als Spieler das Gefühl hat, die übrigen Mitspieler haben sich langsam auf einen eingeschossen und weichen Konfrontationen aus, wenn man Stärke zeigt und umgekehrt. Wenn das passiert, gehen die Gewinne, die man zuvor mit guten Händen eingefahren hat, merklich in den Keller. Also variiert man sein Spiel, passt es den veränderten Bedingungen an.
Wenn man also versucht, den Gegner von einer Hand zu überzeugen, die es in der aktuellen Runde gar nicht gibt, dann spricht man von Deception.
Im zweiten Teil wird es ein ausführliches Beispiel zu diesem Thema geben.

Alle weiteren Infos: http://de.PokerPoker.com

Tipp: Für alle unsere Lesern gibt es einen exklusiven 100% bis $500 Bonus bei Party Poker!
Zusätzlich bekommt jeder Neukunde Zugang zum $1.500 Welcome Freeroll.
Achtung!
Angebot funktioniert nur mit diesem Link und Bonuscode: POQUER500

Test: Party Poker Review