Position beim Poker
Die beste Position beim Poker ist die des Dealers. Es gibt Pokerspieler, die von dieser Position aus jede Hand spielen.
Der Gedanke dahinter beruht auf der Möglichkeit des ungleich höheren Informationsgewinns gegenüber den frühen Positionen. Je später ein Spieler an der Reihe ist, eine Entscheidung zu treffen, umso mehr gegnerische Spieler haben vor ihm gesetzt und schon erste ‚Aussagen’ über die Stärke ihrer Hand gemacht.
Wenn man einen vollbesetzten 10er-Tisch nach der Qualität der Position fürs Spiel einteilt, erhalten die beiden ersten Positionen, links von den Blinds, die schlechteste Note. Die übliche Bezeichnung dieser Plätze lautet ‚Under The Gun’. Der Informationsgewinn ist hier sehr gering.
Die nächsten vier Plätze, Middle Position genannt, oder auch unterteilt in zwei frühe und zwei mittlere Positionen, je nach Neigung, liegen irgendwo zwischen Gut und Böse. Es braucht schon ein wenig Erfahrung, von einem dieser Plätze das Spiel zu eröffnen und auch postflop die richtigen Entscheidungen zu treffen. Je weiter es nach hinten geht, um so leichter wird es. Über die letzte der mittleren Position, Platz Nummer 8, herrscht keine Einigkeit. Manchmal wird dieser Platz auch zu den späten Positionen gerechnet, manchmal nicht. Er hat auch einen eigenen Namen: High Jack. Wo man ihn nun zuordnet ist im Grunde egal. Von der 8. Position lässt sich schon ganz ordentlich spielen.
Danach folgt schließlich die Position des Cut-Off, gefolgt vom letzten Platz, den der Dealer innehat. Zwar agieren die beiden ersten Plätze, die Blinds, Small Blind und Big Blind, während der ersten Setzrunde als letzte, müssen aber in allen nachfolgenden Runden als erste agieren – wenn sie sich denn entscheiden, mitzuspielen.
Die Position ist ein sehr wichtiges Element bei der Verfolgung einer langfristigen Strategie. Direkt mit der Position ist die Spielbarkeit der Starthände verbunden. Während A9 als Starthand von UTG (Under The Gun) schwer spielbar ist, kann man mit derselben Hand vom Cut-Off aus angemessenen Druck ausüben und einen Angriff auf die Blinds starten.
Natürlich gibt es bei jedem Fest auch einen Gast, der nicht tanzt und so trübt auch ein leichter Schatten die außerordentliche Stellung der Positionen High Jack, Cut-Off und Button. Es ist sehr schwierig, von einem dieser Plätze mit außerordentlich guten Karten, sagen wir mit einem gefloppten Set oder Flush, eine gewinnträchtige Falle aufzubauen. Erfahrung braucht es dazu und das genaue Beobachten der Gegner über einen langen Zeitraum. Selbst wenig erfahrene Spieler tappen nicht blind in jede Falle, sondern entwickeln schnell eine gewisse Vorsicht, wenn sie gegen einen später positionierten Gegner antreten.
So bleibt die Frage, wie man ein geflopptes Set Asse von der Dealer Position aus gegen 3 Limper in mittlerer Position spielt für heute unbeantwortet. Der geneigte Leser möge sich selbst um eine geeignete Vorgehensweise bemühen.
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