Poker Spielertypen
Hier wird Ihnen erklärt was verschiedene Spielertypen beim Poker sind und wie Sie die Spielertypen erkennen.
Wer als letzter an einen besetzten 10er-Tisch Platz nimmt oder mit 8 oder 9 anderen Spielern an einen Turnier oder SNG-Tisch gesetzt wird, tut gut daran, gleich in den ersten Runden die Spieler am Tisch grob in die beiden Spieler Kategorien Tight und Loose einzuteilen. Für weitere Abstufungen bleibt anschließend genug Zeit.
Grundsätzlich unterscheidet man mehrere Spielweisen, aber alle lassen sich zurückführen auf die beiden oben genanten. Auf der einen Seite tummeln sich jene, die man auch Stone und Rock nennt und die zu den tighten Spielern gerechnet werden, auf der anderen Seite findet man Limper, Calling Stations und Maniacs als Vertreter des loosen Spielstils.
Tighte Spieler treten in der Regel nur mit solchen Karten an, die genug eigenes Potenzial haben, einen Pot zu gewinnen, während loose Spieler eine weiter gefächerte Auswahl an Startkarten haben, von denen die meisten Verbesserung über das Board benötigen.
Man sollte nicht den Fehler machen, und loosen Spielern unterstellen, sie wären schlechte Spieler. Das Gegenteil ist der Fall. Man muss gut sein, um mit einem loosen Stil dauerhaft Gewinn zu machen. Das gilt übrigens auch für jeden anderen Ansatz.
Die nächste Stufe der Einteilung befasst sich mit der Art, wie die Spieler ihre Hände spielen. Agieren sie zurückhaltend, sind sie passiv, versuchen sie, die ‚Pace’ zu machen, sind sie aggressiv.
In der Übersicht sieht das dann so aus:
Tight-Passiv: spielt wenig Hände und die zurückhaltend
Tight-Aggressiv: spielt wenig Hände und die kompromisslos
Loose-Passiv: spielt viele Hände und die zurückhaltend
Loose-Aggressiv: spielt viele Hände und die kompromisslos
Es ist nicht überraschend, dass diese Einteilung, wie so viel andere Dinge auch, die man übers Pokern wissen muss, wichtig und hilfreich für die Verbesserung des eigenen Spiels sind.
Wer seine Gegner genau beobachtet – je mehr, desto besser, aber für den Anfang sind die beiden links und rechts schon mal nicht schlecht – und sie in die genannten Kategorien einsortiert, wird in allen nachfolgenden Händen eine wesentlich größere Trefferquote bei der Handanalyse erreichen, als ohne Einteilung.
Es ist offensichtlich, dass man selbst mit JJ vom Cut-Off gegen ein Reraise eines als Tight-Aggressiv eingeschätzten Gegners, der obendrein am Button sitzt, in arge Bedrängnis geraten kann, wenn man dessen Reraise callt, vor allem wenn man selbst bislang eher einen tighten Eindruck auf die übrigen Spieler gemacht hat.
In derselben Situation verliert das Reraise an Druck und erscheint harmloser, wenn es von einem Loose-Passiven Spieler kommt. Das Reraise kann zwar, muss aber nicht auf eine starke Hand hinweisen. Wer ein solches Reraise callt, kann davon ausgehen, dass es in den folgenden Setzrunden bis zum Showdown eher verhalten zugehen wird, so dass man mit entsprechend langsamem Spiel gute Pot-Kontrolle ausüben kann. Wenn dann die Karten umgedreht werden, weiß man ganz genau, wie gut die eigene Einschätzung war.
Tipp: Alle Neukunden die unseren Anmeldelink verwenden, erhalten bei Hollywood Poker einen $5.000 Deposit Bonus bei 1000%! Da ist wirklich für jeden Pokerspieler etwas dabei: vom 100% bis max. $50 Einsteiger Bonus bis hin zum gewaltigen 1.000% bis $5.000 Profispieler Bonus.
Hier klicken und anmelden!