Geduld beim Poker ist das wichtigste
Eine der wichtigsten Tugenden, die man als Pokerspieler haben muss, ist Geduld. Doyle Brunsen stellte sie in einem Interview neben der Erinnerung als die zweite wichtige Eigenschaft vor, über die ein Pokerspieler verfügen sollte.
Wer sich in Geduld übt, wartet zuerst einmal ab. Da gibt es ja mehrere Dinge, für die es lohnt, abwartend zu agieren. Zuerst einmal hilft jede Hand, an der man zwar nicht beteiligt ist, die man aber interessiert verfolgt (was man ja bei jeder Hand machen sollte), Informationen über die am Tisch sitzenden Mitspieler zu gewinnen. Wer ist tight, wer spielt loose. Wer ist aggressiv und wer eher passiv? Wer sind die Chipleader? Gibt es einen Maniac? Wer ist der schlechteste Spieler in der Runde?
Nach und nach bekommt man ein Gefühl für den Tisch und seine Gegner. Aufwärmtraining nennen die Fußballer und Boxer und eigentlich alle Sportler das, was sie vor dem Wettkampf machen. Ein sinnvolles Unterfangen, hilft es doch, Verletzungen vorzubeugen und die Konzentration zu finden, die es braucht, gute Leistungen abrufen zu können.
Aber während der Sportler einen festgesetzten Termin im Auge hat, eine genau definierte Uhrzeit, zu der er dann aktiv werden wird, muss der Pokerspieler warten, bis die Bedingungen günstig sind. Er kann nicht einfach um 20:45 Uhr ein paar Chips in die Mitte schieben und dann geht es los.
Also wartet er ab und übt sich in Geduld und manchmal gibt es nichts langweiligeres als abzuwarten. Vor allen Dingen wird es dann besonders schlimm, wenn man nur Wegwerfhände ausgeteilt bekommt. Natürlich sagt einem die Vernunft, dass man mit Td4d auch vom Button aus nicht callen sollte, aber vielleicht kann man ja mit einem kleinen Einsatz die Blinds stehlen, oder man sieht günstig einen Flop, der einen Flush-Draw anbietet. Ja, vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Und hier entscheidet sich dann, ob man gut genug ist, dauerhaft kostendeckend zu spielen oder immer mal wieder mit Karten von der Sorte wie T4 untergeht. Immerhin sind sie ja suited, die Stratkarten.
Der Schlüssel ist Geduld. Man wartet als tighter Spieler auf die guten zumindest aber spielbaren Starthände.
Natürlich gibt es Ausnahmen. Wenn der Tisch sehr tight ist, und es kaum Bewegung gibt, werden auch ansonsten unspielbare Hände doch spielbar. Um in solchen Situationen aber die nötige Sicherheit zu gewinnen braucht es wiederum die nötige Geduld. So sammelt man nach und nach die Erfahrungen, die man braucht, auch schwierige Hände gut zu Ende zu spielen.
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