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Frühe Turnierphase beim Poker

TurnierphasenDas Verhältnis der Blinds zur Höhe des eigenen Chipstacks ist einer der wichtigsten Anhaltspunkt für sämtliche Entscheidungen, die ein Spieler während eines Turniers treffen muss. Je weniger Blinds er noch vor sich hat, desto mehr ist er gezwungen, abwartend zu spielen und  irgendwann dann All-In zu gehen.
Je mehr Blinds ein Spieler hat, desto länger kann er auf Top Hände warten, beobachten und sich zurückhalten. Einen tight-aggressiven Spielstil pflegen. Es besteht kein Grund, mit spekulativen Händen einzusteigen.
Schmilzt der eigene Chipstack unter 25 Big Blinds, sollte man schon mal die erste Stufe zünden, sein Spiel ein wenig verändern, den Druck aus günstiger Position erhöhen und auch schon mal einen Angriff auf die Blinds starten.
Verfügt ein Spieler nur noch über 10 – 12 Big Blinds, dann gibt es nur noch die Optionen folden oder All-In. Die Zeit des Wartens ist vorbei.

Die allgemein anerkannte Vorgehensweise in frühen Turnierphasen setzt auf tightes Spiel, Geduld und genaues Beobachten der Gegner. Zurückhaltung ist demnach ohnehin Pflicht für die Dauer der ersten 4- 6 Blindstufen, da es vorher auch einfach nicht lukrativ ist, die kleinen Blinds anzugreifen. Ein weiterer Vorteil dieser Herangehensweise ist, dass man so bei großen Turnieren mit einigen hundert Teilnehmern und mehr, die wilden Spieler, Maniacs und All-In Könige, die jeden Einsatz bis zum Maximum reraisen, aus dem Weg geht.

Etwas anders verhält es sich bei den schnellen SNG’s und Turnieren, bei denen die Blinds in Schritten von unter 10 Minuten zügig ansteigen.
In solchen Turnierformaten ist man als Spieler nahezu gezwungen, von Anfang an Chips zu generieren, aggressiv zu spielen und generell ein höheres Risiko einzugehen.
Die Turbo-Varianten gewinnen immer mehr Anhänger, da die Geschwindigkeit auch die Spielstärke erfahrener Spieler dem Können unerfahren Spieler annähert. Denn für gründliche Analysen und mathematische Berechnungen bleibt einfach nicht genügend Zeit.

Legt man für seine Strategie allein die Geschwindigkeit des Blind-Anstiegs zugrunde entsprechen die ersten 15-20 Minuten eines Turbo-Turniers in etwa den ersten 60 Minuten eines Turniers mit moderatem Blind-Anstieg. Es macht also Sinn für die ersten Blindlevel das tighte und abwartende Spiel für diesen Zeitraum zu übernehmen.
Außerdem sind alle Flops, die man billig sehen kann, willkommen. Das gilt insbesondere für die Spieler, die das Spiel postflop gut beherrschen und in der Lage sind, ein Board richtig zu lesen. Solche Spieler können es sich dann auch mal erlauben, die kostbaren Chips zu investieren, um ihre Stärken auszuspielen, vor allem, wenn man über eine gute Position verfügt.

Es bleibt dabei, wenn man gut in ein Turnier starten will, egal, wie schnell es durchgeführt wird, bedarf es dieser besonderen Gelassenheit, einem eigenen Tempo und einer – vor allem zu Anfang – eher tighten Strategie.

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