Grundlagen für erfolgreiche Pokerspieler
Mathematik
Alle Erfolgreichen Pokerspieler haben stets die Prozentsätze im Kopf, wie wahrscheinlich es ist, seine aktuellen Karten (bestehend aus den beiden „verdeckten Karten“ (eng. Pocket-Cards) und den vorhandenen „Gemeinschaftskarten“(eng. Flop) zu verbessern. Zudem wissen erfolgreiche Pokerspieler stets, wie viele Karten ihre Hand noch verbessern können und können damit in etwa erahnen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, auch eine oder mehrere Karten davon zu bekommen.
Disziplin
Während unerfahrende Spieler davon ausgehen, nicht zu gewinnen und an sich nur auf ihr Glück vertrauen, setzt ein erfolgreicher Pokerspieler auf sein Können und seinen starken Willen, zu gewinnen. Er versteht, dass die verschiedenen Poker Varianten zu 100% Disziplin erfordern.
So spielt z.b. ein erfolgreicher No-Limit-Spieler nicht zu viele Hände, sondern nur die guten, die eine große Chance haben, zu gewinnen. Stets achtet auch darauf, sein Geld nicht mit einem einzigen Hand zu verlieren. Er weiß auch, wann er den geforderten einzatz höhe bezahlen (eng. Call) oder erhöhen (eng. Raisen) sollte, und wann es sinnvoller ist, die Hand wegzuwerfen (eng. Folden).
Grundsätzlich sollte jedem Pokerspieler aber klar sein, dass es nicht schlimm ist, einen Fehler zu begehen. Man sollte nur dann daraus lernen und diesen Fehler kein zweites Mal machen.
Psychologie
Sobald ein guter erfolgreicher Pokerspieler am Poker Tisch Platz nimmt, versucht er, nicht nur an seine Karten zu denken, sondern sich auch in seine Gegenspieler hineinzuversetzen, um zu verstehen, wie sie ihre Hand spielen und was sie dabei denken. Hier stehen für ihn folgende drei Fragen im Mittelpunkt:
- Welche Karten haben meine einzelnen Gegner?
- Was denken meine Gegenspieler, welche Karten ich wohl halte?
- Was denken meine Gegenspieler, was ich über ihre Karten denke?
Während es Spiel endscheidend ist, diese Antworten zu kennen, ist es noch wichtiger, die beiden letzten Antworten zu seinen Vorteil zu manipulieren. Dies geschieht hauptsächlich dadurch, wie er seine Karten spielt und welchen Betrag er tätigt. Und vor allen dadurch, dass in seinem Spiel kein eindeutiges Schema zu erkennen ist, sondern das er seine Strategie häufig variiert.
Bei No-Limit-Spielen sind diese Punkte noch sehr viel wichtiger als bei Limit-Poker, denn beim Limit steht die Mathematik im Vordergrund, während beim No-Limit der psychologische Faktor eine große rolle spielt.