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Zur Geschichte des Pokerspiels – Wie Poker anfing

Die Entwicklung des Pokerspiels, des amerikanischsten aller Kartenspiele, ist relativ gut belegt. Als Geburtsstätte des Spiels muss New Orleans gelten, wo sich französische Einwanderer mit dem aus dem deutschen Pochspiel entstandene poque die Zeit vertrieben. Vermutlich in Ermangelung eines Pochbretts wurde der mittlere Teil des Spieles extrahiert und mit einem kleinen Kartenspiel mit 20 Karten wettete man auf die „Kunststücke“ Paar, Drilling und Vierling.
Über die Dampfschifffahrt auf den großen Strömen breitete sich das Spiel aus und verließ die Enklave der frankphonen Einwanderer. Der Erfolg muss groß gewesen sein, denn bereits 1834 warnte ein Jonathan E. Greene vor diesem „Schummelspiel“, das einen um Haus und Hof bringen konnte.
Während des Kalifornischen Goldrauschs (1851 – 1854) und des Sezessionskriegs (1861 – 1865) fanden die entwurzelten Männergesellschaften der Digger und Soldaten vermutlich die einzige Ablenkung. Eine Weiterentwicklung war bei dieser wachsenden Bedeutung nur logisch. Es wurde fortan mit dem bekannten 52-er Blatt gespielt. Um die Komplexität zu vergrößern wurden bald der flush und die straight eingeführt. Um die Einsätze höher zu halten und mehr spielbare Hände zu bekommen, wurde bald das Nachziehen (Kaufen) von Karten erlaubt. Die erste Pokervariante, die heute noch gespielt wird, war geboren, das Five Card Draw.
Das Spiel wurde in dieser Zeit beherrscht von Falschspielern und Betrügern, was zwar seinen Ruf beschädigte, den Erfolg aber kaum aufhalten konnte. Die Assoziation mit „Wild West“, Waffen auf dem Tisch in dunklen Hinterzimmern von Saloons kann hier getrost als Realität angesehen werden. Glücksjäger und Zocker zogen durchs Land, um mit allen Mitteln unbedarften Opfern das Geld aus der Tasche zu ziehen.
So dauerte es nicht allzu lange und die staatlichen Instanzen versuchten das „Übel“ zu unterdrücken. So verbot ausgerechnet der Staat Nevada 1911 das Pokerspiel, da es ein reines Glücksspiel sei. Bald wurde aber dem Draw Poker eine Einstufung als Geschicklichkeitsspiel zugestanden, während die Stud-Poker-Varianten verboten blieben. Auch aus diesem Grund wurde Drawpoker zunächst zur bekannteren und beliebteren Form des Spiels, in der vermutlich die Meisten von uns das Pokern kennen gelernt haben.
Das heute so beliebte Texas Holdem ist relativ spät entstanden, zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Sein Vorläufer hieß „Wild Widow“, also „wilde Witwe“ und kannte nur eine Community Card. Weitere Vorläufer hießen „Spit in the Ocean“ und „Cincinnatti“, einer „dealers choice“ Variante des Spiels.
Doch noch immer blieb es in den Augen der meisten Menschen ein reines Glücksspiel und ein Nährboden für Betrüger wie Falschspieler. Nichts Seriöses schien es bei diesem Kartenspiel zu geben. Es ist heute schwer zu sagen, ob nicht vielleicht viele als Falschspieler gehängte Leute nur deshalb „zu oft“ gewonnen haben, weil ihnen der psychologisch, strategische und mathematische Anteil am Spiel früher bewusst war als ihren wild auf ihr Glück hoffenden, „zockenden“ Gegner.
Es sollte noch viele Jahrzehnte dauern, bis diese Seite des Spiels im modernen Pokern „entdeckt“ wurde. Davon berichten wir im nächsten Teil der Serie zur Geschichte des Pokerspiels.

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