Schlechte Angewohnheiten: Teil 3
Limpen ist eine feine Sache. Mit ein bisschen Glück und unabhängig von der Form, ob Turnier oder Cash-Game, spielt man viele seiner Hände, sieht sich viele Flops an und, wer es so richtig darauf anlegt, bleibt dabei und zahlt die Einsätze bis das ganze Board auf dem Tisch liegt. Man ist bei der Action mit dabei und die Langeweile passiert anderen Spielern. Erst einmal.
Um jeden Irrtum auszuschließen: Limpen hat mit der Spielweise, die man allgemein als ‚loose’ bezeichnet, nichts gemein. Ein Spieler mit loosem Ansatz variiert sein Spiel und weiß immer, was er da tut. Ein Limper zahlt den letzten Einsatz, um mal zu schauen, was passiert, ob er vielleicht den Flop trifft oder ob vielleicht alle anderen Spieler am Tisch vom Schlag getroffen werden.
Der große Nachteil ist halt der, dass das ständige limpen Chips kostet. Sicher, manchmal trifft man auf dem Flop die Nuts (und dann findet plötzlich keinen mehr, der dagegen ins Feld ziehen will und bezahlt) aber viel zu oft geht man beim Limpen eben doch leer aus.
Und wer nicht aufpasst und dafür sorgt, dass er für seine grenzwertigen Hände auch zwischendurch eine Auszahlung mit guten Händen bekommt, oder sich ständig in ein Spiel mit marginalen Händen verwickeln lässt, kann dabei zusehen, wie sein Stack schmilzt wie Butter in der Pfanne.
Wer es absolut nicht lassen kann, sollte die Position berücksichtigen. Mittelstarke Hände und schwierige Draws lassen sich halt noch am Besten von den Positionen Cut-Off und Button spielen.
Position ist ein weiteres wichtiges Stichwort. Vor allem im Zusammenhang mit den eigenen Startkarten und deren Wertigkeit. AsQs ist eine ausgezeichnete Starthand, kann aber jeden Spieler in Schwierigkeiten bringen, wenn er diese Kartenkombination für ein Raise aus früher Position (UTG) hernimmt. Das gilt noch mehr für AsJs in jeder Kombination ebenso wie für alle mittleren Paare bis hinauf zu TsTd. Viel zu oft werden an einem vollbesetzten Tisch viel zu viel Chips aus schlechter Position auf solche Blätter gesetzt.
Besonders an Cash-Game Tischen trifft man immer wieder auf Spieler, die zwischen Turnier und SNG auf der einen Seite und eben Cash-Game auf der anderen Seite nicht unterscheiden, mit den oben genannten Startkarten ihre gesamten Stack in die Mitte schieben, als ginge es um den Verbleib am Tisch. Meistens finden sie niemanden, der das All-In callt, aber wenn, dann werden in der Regel Asse oder Könige aufgedeckt, und die Chips des Übermütigen werden einkassiert.
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