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Disziplin beim Poker

Die Disziplin gehört zu den Kardinaltugenden im Poker. Wer sie nicht beherrscht, ist entweder ein sehr guter, dann allerdings auch looser Spieler, oder einer, der noch am Anfang steht, die Regeln lernt, Geld einzahlt, verliert und gewinnt und Erfahrungen sammelt und irgendwann entscheidet, ob er weiterspielen wird und in welchem Rahmen oder ob er sich besser nicht wieder an einen Pokertisch setzt.

Der Begriff Disziplin benennt in diesem Fall das kontrollierte Spiel-Verhalten am Pokertisch, das aufgrund von Wissen und gesammelten Erfahrungen eingesetzt wird,  um die Verluste zu minimieren und den Glücksfaktor möglichst gering zu halten.

Grundlagen dieses kontrollierten Verhaltens sind Wissen und Erfahrung. Disziplinierte Spieler vermeiden Konfrontationen, bei denen sie zu leicht ins Hintertreffen geraten können. So beginnt alles bei der Auswahl der Startkarten. Premium-Hände sind immer spielbar. Suited Connectors sind je nach Position mehr oder weniger gut spielbar, ebenso wie kleine Paare.

Solange es in der aktuellen Sitzung noch gut läuft, wenn man also gewinnt, oder zumindest nicht verliert, ist die Aufrechterhaltung der Selbstdisziplin eine einfache Sache. Aber es wird sofort schwierig, wenn man einen großen Pot verloren hat. Und das geschieht leider immer wieder.

Jeder gerät früher oder später einmal dahin: Erst läuft alles gut und man denkt, man hat sowohl Spiel als auch Gegenspieler gut im Griff, dann verliert man erst ein paar kleine Einsätze und dann einen richtig großen Pot, der die Hälfte des Stacks kostet. Und dann läuft man warm … sozusagen. Steamy nennen die Pokerspieler das. Wird’s noch schlimmer, heißt der zustand Tilt. Ein Spieler, der heißläuft, hat nur noch wenig Muße, seine anfangs eingesetzte Strategie weiter zu verfolgen. Die Ruhe ist dahin, die Selbstsicherheit und auch die Disziplin. Plötzlich erscheinen Starthände wie Q/9 off suit oder 3/8 suited gewinnbringend. Man braucht ja bloß einmal richtig zu treffen und schon sind die Verluste wettgemacht und ein ordentlicher Gewinn eingefahren. Aber das klappt so gut wie nie. Es kostet aber auf der anderen Seite immer sehr viel Geld.

Wer im Anschluss an eine solche Sitzung sein Spiel analysiert, wird schnell merken, wie unglaublich teuer solche disziplinfreien Sitzungen letzten Endes sind.

Und hier greift dann irgendwann die Erfahrung. Wer oft genug heißgelaufen ist und seinen Stack verspielt hat, wird entweder völlig frustriert das Spiel für immer drangeben oder aber irgendwann die Selbstsicherheit und Ruhe besitzen, die es braucht, um in diesen schwierigen Situationen – wie es der Verlust eines bis dahin sicher geglaubten Pots nun einmal ist – die  Ruhe zu bewahren. Und auch die Poker Disziplin.

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