Bewertung der Starthand für Texas Hold’em
Im Grunde gibt es im Texas-Hold’em nur vier vernünftige Starthände. Das sind AA, KK, QQ und AK. Nach Meinung vieler Spieler gehört AQ zwingend zu diesen vieren dazu. Ich teile diese Ansicht nicht, denn ohne Hilfe auf dem Flop ist man mit AQ nicht in der Lage, auch nur eine der oben genannten vier Hände unter Druck zu setzen. Und selbst bei einem Treffer wird es schwierig.
Nun könnte man einwenden, das gilt in fast gleich großem Maße auch für AK. Ja, solange kein Boardtreffer zu verzeichnen ist. In einem direkten Duell zwischen AK und QQ sind die Damen nur leichter Favorit und es kommt zu einem Coinflip-Showdown. Die Gewinnchancen für die Damen liegen etwa bei 55%, da sie in ihrer Wertigkeit nahe an AK liegen und so einige der vorhandenen Straight-Möglichkeiten verhindern. Tritt man mit AQ gegen QQ an, liegt AQ mit einer bescheidenen Gewinnerwartung von etwa 15% hinten.
Gleichgültig, wofür man sich letzt endlich entscheidet, ob man nun AQ zu den vier großen Starthänden dazuzählt und sein Spiel dann auf insgesamt fünf gewinnbringenden Händen aufbaut oder nicht, es bleiben in jedem Fall noch eine Vielzahl guter spielbarer Hände übrig und man fragt sich, was damit ist. Was ist mit AT? Oder JJ? Was ist mit den mittleren Suited Connectors? Und was mit den kleinen Paaren? Vielleicht floppt man ja ein Set damit. Man kann ja wohl nicht alle anderen Starthände ständig wegschmeißen und nur die Top 4 – 5 Starthände spielen. Nach spätestens einer Stunde wäre doch keiner mehr bereit, mitzuspielen, weil jeder am Tisch genau weiß, dass man nur mit den besten Starthänden antritt. Was ist also zu tun?
Die Antwort auf diese wichtige Frage beginnt wie die meisten Antworten im Poker mit den vier Worten: ‚Es kommt darauf an…’
Da sind solche Dinge zu berücksichtigen wie: Position, Menge der verfügbaren Chips, 6er- oder 9 – 10er Tisch, das eigene Image, um nur einige zu nennen.
Es ist nie einfach, aber es gibt Hilfe in Form von Tabellen, Formeln und Punktesystemen. Man findet sie in Büchern, Pokerzeitschriften und hier.
Beginnen wir mit der Tabelle. Es gibt sie in allen Formen. Manche bieten nicht mehr als eine Übersicht über alle möglichen Starthände und geben Auskunft, ob die Hand spielbar ist oder nicht. Andere Tabellen berücksichtigen aufgrund der Stärke der Hand auch die Möglichkeiten von Raise und Reraise. Wieder andere unterscheiden auch noch nach der Position, die man innehat.
Wer mit den Jahreszeiten geht, wird die Starthand-Tabelle für Texas Hold’em auf dieser Seite (Texas Hold’em Guide / Pokerstrategie / Starthände Hold’em) hilfreich finden und alle anderen natürlich auch.
Über die genannten Punktesysteme beim nächsten Mal mehr.
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