Asse oder Könige am Turnierbeginn
So spielt man Asse oder Könige in der frühen Phase eines Turniers. Laut Statistik erhält man Asse als Starthand etwa jedes 220. mal. Sie sind beliebt und gefürchtet zugleich. Beliebt, weil man damit preflop, auch als Anfänger, nicht viel falsch machen kann und gefürchtet, weil man damit trotzdem hin und wieder verliert. An einem voll besetzten 10er Tisch liegt die Gewinnerwartung vor dem Flop bei etwa 30%. Wenn dann die ersten Einsätze gemacht werden, verändert sich die Gewinnerwartung entsprechend der Stärke der am Pot beteiligten Gegner.
Betrachtet man die Aussichten von Pocket Rockets genauer, dann wird schnell deutlich, dass sie preflop immer die Favoriten auf den Sieg sind.
Gegen jedes andere Paar liegen Asse vor dem Flop mit etwa 82% vorn, das heißt, dass man bei dieser Kartenverteilung 4 von 5 Mal mit Assen gewinnt.
Einfacher wird es, wenn der Gegner ein hohes Ass hält, etwa AK oder AQ, obwohl dass eher selten geschehen wird, da man selbst ja schon zwei Asse hält. Bei dieser Konstellation liegen die Asse sogar mit 90% vorn.
Natürlich kann es passieren, dass der einzige im Pot verbliebene Gegner sein Set erhält oder mit viel Glück aus J8 noch eine Straight schafft, aber damit muss man immer rechen. Die besten Chancen beim Showdown gegen AA werden den mittleren Suited Connectors zugerechnet. Deren Gewinnerwartung liegt zwar in einer 1:1 Situation preflop nur bei lausigen 22%, aber diese Hand verfügt eben über ausgezeichnetes Verbesserungspotential.
Und was fängt man damit an, wenn man AA in der ersten Hand eines Turniers ausgeteilt bekommt? Klingt so, als stecke man in einem echten Dilemma. Schiebt man aus früher Position all seine Chips in die Mitte, streicht man womöglich nur die Blinds ein. Ein All In mit Assen aus später Position haucht vielleicht dem einen oder anderen Limper zuvor genug Leben ein, dass er callt und mit seinen Connectors die Asse bis zum River abhängt. Es soll wirklich Spieler geben, die AA in den ersten zwei oder drei Händen eines Tunriers, für das sie ein hohes Buy-In gezahlt haben, wegwerfen. Die Idee dahinter ist klar und sicher auch nicht unvernünftig: Solange man keine Informationen über seine Gegner hat kann man nur seine Karten spielen, und damit allein kommt man heutzutage im Poker nicht mehr weit.
Ich halte die Vorgehensweise, aus früher Position und in der ersten Runde eines Tuniers mit Asse oder Königen erst mal vorsichtig zu spielen, vielleicht eine kleine Bet zu setzen, und sie dann auch zu folden, wenn ein Reraise das nächste jagt, für gut genug, es immer mal wieder damit zu versuchen. Sieht ja keiner, sind ja keine Kameras dabei.
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