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David Reese

Die Pokervarianten Omaha und Texas Hold’em, meist in der Variante No-Limit, sind heutzutage die bevorzugten Arten, Poker zu spielen. Als Chip Reese sich entschied, seinen vormals gewählten Berufsweg zu verlassen und Pokerspieler zu werden, tat er das nach ersten guten Erfolgen im Seven-Card Stud. Die Zeiten ändern sich, die bevorzugten Varianten mit ihnen, aber wirklich gute Spieler fühlen sich überall zu Hause. Über Chip Reese sagt man heute, er wäre der beste Allround-Pokerplayer aller Zeiten gewesen.

David Edward Reese wurde im März 1951 in Dayton geboren und wuchs auch dort auf. Als Kind ein wenig kränklich, zwang ihn ein rheumatisches Fieber mehrere aufeinanderfolgende Monate (manche Quellen sprechen von bis zu einem Jahr) das Bett zu hüten. Um der Tristesse und der Langeweile etwas entgegenzusetzen, brachte die Mutter dem kranken Jungen alle Arten von Poker bei, die sie kannte. Dabei legte sie vielleicht besonderen Nachdruck auf die Variante Seven-Card-Stud.
Auch später, während des Studiums der Volkswirtschaftslehre am Dartmouth College besserte Reese mit Poker seine Finanzen auf. Der Ruf, den er sich dabei als kontrollierter und furchtloser Spieler erwarb, war nachhaltig: am Dartmouth soll es noch immer einen David E. Reese Memorial Card Room geben.

Nach seiner Prüfung zum Volkswirt führte ihn eine Urlaubsreise unter anderem nach Las Vegas. Er spielte dort Poker, gewann meistens und entschied irgendwann, zu bleiben.
Dort lernte er dann auch Doyle Brunson kennen. Brunson sagte über Reese, er sei der beste Seven-Card-Stud Spieler der Welt. Folgerichtig bat er Reese, das Kapitel über diese Pokervariante für sein Buch Super System zu schreiben.
Diese Zusammenarbeit machte beiden offensichtlich soviel Spaß, dass sie auch andere Projekte gemeinsam angingen. Sie investierten ihr Geld unter anderem in Ölquellen und TV-Sender, aber auch in wirklich spleenige Projekte, wie die Suche nach der Arche Noah und der Titanic – wobei die zwei letztgenannten Projekte eher wie ein Gag im Rahmen eines Interviews klingen.

Reese favorisierte zeitlebens das Cash-Game, war aber auch im Rahmen gut dotierter Turniere erfolgreich. Seinen größten Erfolg feierte er zweifelsfrei mit dem Gewinn des im Rahmen der World Series of Poker ausgetragenen Horse-Events im Jahr 2006. 143 Spieler waren bereit, das Buy-In von $50.000 zu zahlen. Zuletzt saß Chip Reese nur noch ein Spieler, nämlich Andy Bloch, gegenüber. Nach über 250 Händen und 7 Stunden Heads Up triumphierte Reese über Bloch und gewann neben dem begehrtesten Bracelet der WSOP ein Preisgeld in Höhe von $1.716.000.
Chip Reese starb am 4. Dezember 2007 in Las Vegas an den Folgen einer Lungenentzündung.

Wissenswertes:
In den Schulpausen gewann Reese mit Poker die Baseball Sammelkarten seiner Mitschüler.
Reese war auch ein begeisterter Backgammon und Gin Rummy Spieler.
1991 wurde er, im Alter von nur 40 Jahren, in die Poker Hall of Fame aufgenommen.

Persönliche Daten:
Name: David Edward Reese
Nickname: Chip
Geburtsdatum: 28.03.1951 († 04.12.2007, Las Vegas)
Geburtsort: Dayton, Ohio
Geburtsland: USA
Siege/ Bracelets bei der WSOP: 3
Im Geld bei der WSOP: 21
Finaltische bei der WPT: 1
Im Geld bei der WPT: 5
Besondere Kennzeichen:
Lieblingshand: nicht bekannt

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